Saisonende 2024

Ab dem 21.10.2014 geht der Park Canitz bis zum nächstem Jahr in die Winterruhe. Wir bedanken uns bei allen Besuchern und wünschen allen eine wunderschöne Zeit. Bis dahin!

 

Impressionen vom Markt 2024

Einen kleinen Rückblick auf den diesjährigen Handwerkermarkt am 28.04.24 finden sie HIER 

Park Canitz auf YouTube & Insta

Seit vorigem Jahr findet ihr uns auch auf YouTube und Instagram.

 

Herzlich Willkommen im Park Canitz!

Dem Alltagsstress entfliehen, die Seele baumeln lassen, neue Eindrücke gewinnen, erleben Sie spürbar in unserem Park Canitz.

Auf einer „Zeitreise“ von der Steinzeit bis zur Slawenzeit entdecken Sie den Alltag unserer Vorfahren in Verbindung mit der geschichtlichen Entwicklung an einer Vielfalt von Pflanzen. Wissenswertes erfahren Sie in den Naturgärten über die Lebensräume der Insekten vom Schmetterling bis zu den Bienen. Zu den unterschiedlichen Jahreszeiten sind auch die Themengärten immer wieder einladend.

Nach vorheriger Anmeldung können durchgeführt werden:

• Projekte für Schulklassen & Kindergärten • Familienfeiern, Hochzeiten, Kindergeburtstage,

Seminare und Führungen durch die ganze Anlage

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

Öffnungszeiten vom 07.April bis 20.Oktober 2024:

Montag bis Freitag                                       10.00 – 14.00 Uhr

Wochenende & Feiertags                            11.00 – 18.00 Uhr

sowie nach vorheriger Anmeldung unter 03425 929086 oder senden Sie uns eine Nachricht

Eintrittspreise:

Eintitt:      2,00 €

Über uns

Auf einer Gesamtfläche von ca.4 ha wurden ehemals landwirtschaftlich genutzte Gebäude umfassend denkmalgerecht instandsetzt und gleichzeitig entstanden weitere Nachbildungen von Unterkünften der Slawen und Germanen, ein Langhaus aus der Jungsteinzeit sowie die dazugehörigen Feldwirtschaften, die Themengärten, die Naturgärten und ein Garten der Kinder.

Durch neue Nutzungsinhalte entstanden natur- und landschaftsbezogene Gärten und Anlagen, wo altes Kulturerbe übernommen und zu neuem Leben erweckt wurde. Das Motto unseres Vereines:

„Die Natur soll für künftige Generationen erhalten bleiben und für Menschen der Region erlebbar sein“,

wurde beim Objekt „Park Canitz“ in vorbildlicher Art und Weise umgesetzt, so das sich die Menschen dort aktiv erholen, weiterbilden und an der Natur erfreuen können.

    Museale Einrichtung

    Sie befindet sich im Zentrum des „Park Canitz“. Das Gebäude beinhaltet in 3 Etagen auf 470 m² u.a. Ausstellungen zur Siedlungsgeschichte im Mulde-Parthe-Gebiet, zum Wald- und Naturschutz im mittleren Muldegebiet, zum Trinkwasserschutz zur Trinkwassergewinnung, eine Ausstellung des NABU Sachsen sowie eine Dampfmodelaustellung.
    Es werden außerdem archäologische Funde gezeigt, hervorzuheben ist die originalgetreue Nachbildung eines Wendelhalsringes aus der frühen Eisenzeit, der 1926 bei Ausgrabungen zum Canitzer Wasserkraftwerk gefunden wurde und wahrscheinlich als Opferbeigabe diente.

      Themengärten

      In den Themengärten können Sie auf einer Fläche von fast 3500 m² die Darstellung unserer mitteleuropäischen Gartengeschichte nachvollziehen, beginnend mit dem Germanengarten, des weiteren kann man u.a. den Hortulus herbularis, den Gemüsegarten aus der Frankenzeit mit der Pflanzenliste des Capitulare de Villis, das grüne „Lustgärtchen“, den Duftgarten und den Kräutergarten nach dem Vorbild des Klosterplan von St. Gallen besichtigen. Bei einem Gang durch den Rosengarten verfolgt man die vier wichtigsten Etappen ihrer Geschichte und kann dabei die jeweils schönsten oder interessanten Vertreter einer Züchtungsperiode betrachten.

        Naturgärten

        Mit der Anlage unserer Naturgärten haben wir uns das Ziel gesetzt, die Abhängigkeit zwischen Pflanzen, Tieren und der terrestrischen Umwelt aufzuzeigen und gleichzeitig gezielte Schutzmaßnahmen für Pflanzen und Tiere vorzustellen.
        Ein Garten und ein Bienenhaus sind allein der Honigbiene gewidmet. Anschließend werden das Leben, die Ansprüche und der Schutz von „Hummel und Summel“ – Wildbienen, Hummeln, Wespen, Hornissen und Ameisen dargestellt.
        Ein Wildpflanzengarten lädt zum Kennenlernen unserer heimischen Flora ein. In der Ruine der ehemaligen Schnapsbrennerei kann man viel über die Bedürfnisse unserer Schmetterlinge erfahren. Seit über 50 Jahren nisten Störche auf dem Schornstein der ehemaligen Brennerei. Reichlich Bänke und Sitzgruppen laden zum Verweilen ein.

          Freigelände

          In unserem Geschichtlichen Freigelände kann man die Besiedlungsgeschichte im Mulde-Parthe-Gebiet in Abhängigkeit von der Klima- und Vegetationsentwicklung anhand von Siedlungs- und Feldbaumodellen nachvollziehen.
          Wir beginnen die Darstellung zur Siedlungsgeschichte mit der Altsteinzeit. Aus der Epoche der Jungsteinzeit können Sie den Nachbau eines Langhauses und die Feldwirtschaft besichtigen.
          Aus der Broncezeit haben wir einen Töpferofen und eine kleine Broncegießerei, aus der frühen Eisenzeit einen Rennfeuerofen dargestellt.
          Sehenswert sind die Nachbildung von Unterkünften der Germanen und Slawen sowie die dazugehörigen Speicher, die u.a. der Lagerung von Feldfrüchten und Obst dienten. Ergänzt wird das Geschichtliche Freigelände durch die Feldwirtschaften der Bronce- und Eisenzeit sowie die der Elbgermanen und Slawen.

            Grünes Klassenzimmer

            Anstelle des Gutshauses entstand ein Rastplatz, der den Besuchern des Parks als geschützter Platz für Picknick und das Verweilen dient, der aber auch der Funktion eines Unterrichtsraumes (grünes Klassenzimmer) gerecht wird.
            Die Errichtung eines Pavillons, als eine zeitgemäße Interpretation
            eines zum Hof hin offenen Scheunengebäudes wurde favorisiert.
            Erklärtes Ziel war es mit dem Ersatzbau den Charakter des
            Dreiseitenhofes wieder herzustellen.
            Das neue Areal gliedert sich dabei in den Pavillon, einen von
            Platanen umstellten Brunnenplatz und der Reaktivierung des
            ehemaligen Bauern- und Nutzgartens des alten Gutshauses. Die
            Einbindung des Areals erfolgte über die parktypischen
            Bruchsteinmauern mit Ziegelkrone, welche zu den
            Geländeniveaus des angrenzenden Hofpflasters vermitteln und
            den Bauplatz auf ein Plateau heben.

              Projektangebote

              Vorschläge für Projekttage im „Park Canitz“ für Schulklassen und Gruppen.

              Wir möchten insbesondere darauf hinweisen, dass die einzelnen Projektthemen und -inhalte nach Ihren Vorstellungen angepasst werden können. Vorherige Anmeldungen sind erbeten, um Projekte für Schulklassen und Kindergärten durchführen zu können. 

              Wir beraten Sie dabei sehr gern.

               

               

                Steinzeitprojekt
                Erlebnisrundgang durch die Geschichte verbunden mit interessanten und praktischen Tätigkeiten

                • Führung durch das geschichtliche Freigelände
                • Hausbau – aber nicht auf Stein auf Stein
                • Jagd mit Pfeil und Bogen
                • Korn mahlen ohne Strom
                • Weben eines Freundschaftsbandes

                Als Abschluss Backen wir Fladen auf Stein dazu gibt es Kräuterquark

                Mit allen Sinnen durch die Natur
                • Wir „sehen“ mit unseren Händen und Füßen
                • Wir „hören“ uns durch die Welt
                • Wir „schmecken“ und „riechen“ unsere Umwelt

                Als Abschluss Backen wir Fladen auf Stein dazu gibt es frischen zubereiteten Kräuterquark

                Wasser ist nicht nur zum Waschen da
                • Wissenswertes zum Wasser – Funktionsweise eines Wasserwerkes (Modell)
                • Experimente mit Wasser
                • Bau und Erprobung einer Wasserlupe oder eines Floßes
                • Besichtigung Wasserwerk Thallwitz oder Canitz

                (Besichtigung des Wasserwerkes nach Absprache möglich)

                Steinzeitolympiade
                3 Stationen mit anschließender Siegerehrung inkl. Medaillen und Urkunden

                Storchennest

                Seit über 65 Jahren nisten Störche auf dem Schornstein der ehemaligen Brennerei hier in Canitz. Im Jahr 2002 musste der Schornstein sich einer Sanierung unterziehen.

                Das alte Nest konnte aufgrund seines Gewichtes von ca. 450 Kilogramm nicht wieder auf die Esse gesetzt werden. Eine neue Nisthilfe wurde daraufhin für die Störche angefertigt.

                Störche 2023

                Am 23.02.23 flog der Herr Storch zur Besichtigung des Horstes ein. Der Ausbau des Nestes musste zwischenzeitlich wegen zu starkem Schneefall eingestellt werden. Aber bei jetzt frühlingshaften Wetter geht es mit dem Nestbau weiter und nun auch nicht mehr alleine. 

                Frau Störchin flog am 18.03. aus dem Winterquartier ein und wurde mit einem Klapperkonzert von Herrn Storch freudig begrüßt. Wenn man die Ankunftszeit mit der aus dem letzten Jahr vergleicht, könnten zu Ostern die ersten Eier im Nest liegen. Mal sehen.

                Storchenhistorie 2022

                  Chronik der Canitzer Störche

                  Horst besetzt, aber ohne Jungvögel, in den Jahren: 1957, 1958, 1966, 1978, 1981, 1982, 1987, 1988, 2006, 2020

                  1980 2 Jungvögel 1997 3 Jungvögel 2011 2 Jungvögel
                  1983 2 Jungvögel 1998 3 Jungvögel 2012 3 Jungvögel
                  1984 2 Jungvögel 1999 4 Jungvögel 2013 2 Jungvögel
                  1985 2 Jungvögel 2000 3 Jungvögel 2014 3 Jungvögel
                  1986 2 Jungvögel 2001 2 Jungvögel 2015 2 Jungvögel
                  1989 3 Jungvögel 2002 2 Jungvögel 2016 2 Jungvögel
                  1990 3 Jungvögel 2003 2 Jungvögel 2017 2 Jungvögel
                  1991 4 Jungvögel 2004 3 Jungvögel 2018 1 Jungvogel
                  1992 2 Jungvögel 2005 1 Jungvogel 2019 3 Jungvögel
                  1993 2 Jungvögel 2007 3 Jungvögel 2021 3 Jungvögel
                  1994 3 Jungvögel 2008 3 Jungvögel 2022 3 Jungvögel
                  1995 1 Jungvogel 2009 3 Jungvögel 2023 3 Jungvögel
                  1996 1 Jungvogel 2010 3 Jungvögel